Die Ganzheit in der Einheit

Alles ist mit allem verbunden, nichts existiert getrennt nur für sich selbst.

 

Das Leben ist eine Symbiose, ein Zusammenspiel zwischen Lebewesen und nicht lebendiger Materie, eine perfekte Ergänzung, ohne Welches kein Leben möglich wäre.

 

Wenn auch nur ein einziger Bestandteil fehlen würde, wäre dieser Gleichklang  nicht mehr im Gleichgewicht und  das Sein, so wie wir es kennen, wäre nicht existent!

 

Wohin wir auch schauen, sehen wir dieses wundervolle Zusammenwirken, im Großen so wie im Kleinen. Manche Zusammenhänge verstehen wir, andere können wir nicht nachvollziehen.

 

Da wir Menschen Teil dieser Welt sind und mittendrin stehen, haben wir gar nicht die Möglichkeit diese komplexe Verflochtenheit zu überblicken. Was wir jedoch erkennen können, sind die Auswirkungen von Veränderungen mancher Details.

Im Herbst, wenn es kälter wird, fliegen die Zugvögel nach Süden. Gänseblümchen schließen ihre Blütenköpfe wenn es dunkel und öffnen sie sobald es wieder hell wird. Wenn es weniger regnet und das Erdreich nicht ausreichend Wasser gespeichert hat, teilen die Bäume des Waldes das zur Verfügung stehende Nass. In allen Regionen der Erde sind Pflanzen- und Tierwelt aufeinander abgestimmt, um das Überleben der Arten zu sichern. Stirbt eine Art aus oder vermindert sich die Population, hat das einen drastischen Effekt auf das gesamte Umfeld.

Wir beobachten und messen unsere Welt, suchen nach Erklärungen, interpretieren und entwickeln Theorien, um Verknüpfungen zu veranschaulichen.

 

Wir suchen im Außen um die Welt zu verstehen und vergessen zu leicht, dass wir in ihr, mit ihr leben. Dass wir eingewebt sind in diese Verflechtungen, diese beeinflussen und von ihr beeinflusst werden. Und wir vergessen auch oft, dass wir und unsere Welt nicht nur aus Materie bestehen.

 

Wir sind beseelte Wesen, haben einen Geist und die Fähigkeit des Denkens und der Erkenntnis, haben Gefühle und Emotionen. Und all diese nichtmateriellen Qualitäten bedingen und gestalten unser Leben, auch wenn sie weder sichtbar, noch messbar sind. Wir werden geleitet von unserer Intuition, bekommen Inspirationen geschenkt um Wundervolles zu erschaffen, unsere Beziehungen sind geprägt von unseren Empfindungen und auch unser eigener Zustand ist abhängig von unseren Befindlichkeiten.

 

Die unerfassbare Komplexität des Lebens, von der Zelle bis zu den unermesslichen Weiten des Universums verlangt nach tiefster Demut. Die göttlichen Prinzipien, nach denen unsere Welt, wir und das Leben aufgebaut sind, wirken unveränderlich und ewiglich. Sie verbinden alles sichtbare und unsichtbare auf einer Weise, die wir uns nicht mal in unseren kühnsten Träumen vorstellen können. Doch Wir können sie erkennen, wenn wir nicht nur im Außen, sondern vor allem in uns selbst danach suchen.

Cynthia Chyba

Authorin

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