Liebe ist… eine Achterbahn. 

Das Glück, was man empfindet, wenn man den Anderen berührt. Die Zufriedenheit, wenn man alles sagen kann, mit dem Wissen, dass man nicht dafür verurteilt wird. Die Angst um sich und um den Anderen, wenn man an die Zukunft denkt. Die Sorge, die man immer in seinem Herzen trägt. Frieden zu empfinden, wenn man zusammen schweigen kann. Zusammen lachen und auch weinen zu können. Den Anderen trösten wollen, wenn er traurig ist und sich vom anderen getröstet fühlen, allein durch seine Nähe. Wenn die zärtliche Berührung einem eine Gänsehaut verursacht. Die Wärme zu empfinden, wenn man dem Anderen in die Augen schaut. Sich in Sicherheit wiegen zu können, wenn man sich küsst. Die Geborgenheit zu fühlen, wenn der andere die Arme um einen selbst legt. Die Angst, dass man den Überblick verliert. Das Verlangen, sich dem anderen ganz hinzugeben und alles vom anderen zu nehmen, was man braucht. Der Mut, dem anderen sein Innerstes zu offenbaren, trotz der Angst, zurückgewiesen zu werden. Die Wagnis, dem anderen sein Herz anzuvertrauen. 

Das Empfinden, in einem Strudel unterzugehen, die Angst vor dem Chaos der eigenen Gefühle und trotzdem zu wissen, dass der andere da ist, um sich an ihm festhalten zu können. Verzeihen zu können, wenn der andere gestolpert ist und sich vom anderen aufhelfen zu lassen, wenn man selbst hinfällt. Die Sehnsucht nach der Stimme des anderen, nach einer kleinen, zauberhaften Bewegung, die sonst niemandem auffällt, nach dem Klang eines Lachens. Die Begierde, den anderen zu besitzen, mit Haut und Haaren, seinen Körper, seine Gefühle. Den anderen kennen zu wollen und sich auch ganz zeigen wollen. Die Angst sich aufzugeben für den anderen. Dem anderen alles zu gönnen Freude, Glück und Freiheit, und trotzdem daran Teil haben zu wollen. Die Befürchtung, etwas falsch zu machen. Die Angst alles zu geben und verletzt zu werden. Die Angst nicht angenommen zu werden und sich trotzdem dem anderen anzuvertrauen. Die Hoffnung, dass alles möglich ist. Die Angst, dass alles schief läuft. Die Unsicherheit, dass man die Kontrolle verlieren könnte wegen der rasenden Geschwindigkeit. Die Angst vom Fallen, wenn man ganz oben angekommen ist. 

Das Glücksgefühl, was man empfindet, wenn man sich fallen lassen kann. Beherrschen und beherrscht werden wollen. Stolz, Glück, Seeligkeit und Kampf. Kampf mit sich selbst und mit anderen. Und trotzdem zu wissen, dass man es nicht anders haben will. Das ist Liebe…